Montag, 4. Januar 2010

USA: Universität will Wörter wie App und Twittern verbannen

Zu den nervigsten Wörtern zählt auch Sexting
Twitter-Handy

Die Lake Superior State Universität hat zum 35sten Mal ihre jährliche Liste von Wörtern veröffentlicht, die aus dem Englischen aufgrund von Nutzlosigkeit, falschem oder zu häufigem Gebrauch verbannt werden sollten. Darunter sind ebenfalls Begriffe, die in der Welt des Mobilfunks auch hierzulande gebräuchlich sind, wie etwa "App", die Abkürzung für Applikation.

Welche Wörter auf die Liste kommen, entscheiden die Verantwortlichen in der Universität anhand von Vorschlägen aus der US-Bevölkerung. Ein Amerikaner, der das Wort "App" nominierte, fragte, ob es auch eine App geben würde, die dieses nervige Wort verschwinden lassen könne. Er schlägt vor Applikationen stattdessen wieder als Programme zu bezeichnen.

Die Wörter Tweet, Twittering und Retweet, die der Online-Dienst Twitter geprägt hat und die auch im Deutschen mittlerweile gebräuchlich sind, will die Universität ebenfalls aus dem englischen Sprachgebrauch verbannen. Übersetzt meint Twittern nichts anderes als "Zwitschern". Ebenfalls auf der schwarzen Liste: "Sexting". Das Wort bezeichnet das Senden einer SMS mit einem sexy oder pornografischem Inhalt.

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